Heute schreibe ich mal

…und lass Bilder sprechen! Hier nur ein paar Infos:

Wir sind jetzt in der Provinz Salta und hatten unsere ersten Berührungspunkte mit den Anden. Was soll ich sagen, ATEMBERAUBEND! Ich weiß gar nicht, wie oft ich das Wort krass, voll krass in den letzten Tagen verwendet habe.

Die Strecke führte uns von Salta nach Cachi, Cafayate, Juijui.

Dabei durchquerten wir den Nationalpark Los Cardones, was übersetzt heißt Park der Kakteen. Dieser Anblick von 1.000den Kakteen auf der Hochebene und freilaufende glückliche Bio-Alpakas macht jeder kitschigen Postkarte Konkurrenz. Voll krass! Eigentlich mag ich ja keine Kakteen. 

Michaels absolvierter Survival-Workshop zahlt sich auch aus, welch gute Investition!

Gigantische Gesteinsformationen auf dem Weg nach Cafayate.

Cafayate ist nach Mendoza die zweitwichtigste Weinanbauregion in Argentinien. Weinverköstigung in der Bodega Piatelli.

Nach 5 Tagen im Camper ist es nun mal wieder an der Zeit für 2 Tage ins Hotel zu gehen, sonst besteht noch die Gefahr, dass ich mich an das Camperleben gewöhne :o)

Das vorletzte Highlight in Argentinien waren die Berge mit den 7 Farben. Dazu gibt es eine schöne Saga die besagt, dass vor 2.000 Jahren die Kinder des Dorfes den Berg sieben Nächte hintereinander in sieben unterschiedlichen Farben anmalten. Denn sie wollten ein besonderes Dorf, das anders ist, als die anderen.

Unser letztes Highlight in Argentinien sollte die Zugfahrt mit dem Tren a las nubes in die Wolken sein mit der Fahrt über das Viadukt (4.220 m ü.d.M., 224 m lang, 63m hoch), aber dann kam noch die Nacht.

Am Abend hatten wir auf 4.300 hm ein super geschütztes Plätzchen zum Wild-Camping gefunden. Es war tierisch windig, aber urgemütlich im Camper, solange die gekochten Kartoffeln und Kerzen Wärme abstrahlten. Problem war bzw. ist es aktuell immer noch! dass die Heizung nicht geht. Und in der Nacht wurde es bitter bitter kalt! Wir hatten -2 Grad im Camper, dafür einen tollen Sternenhimmel. Was für eine Nacht, anstatt Sauna jetzt Iglu. Weiterfahren war keine Option, da fahren im Dunkeln auf Buckelstrassen keine gute Idee ist.

Außerdem lag das nächste Dorf 75 km entfernt, ohne zu wissen, ob es dort ein Hotel gibt.

Und dann hatte ich heute noch mein ganz persönliches Highlight in einem gefühlt 500 Seelendorf zum Arzt zu gehen, um meine Kohletabletten, Cola und Salzstangen in eine härtere Droge zu tauschen. Eigentlich hatte ich das nicht mit gebucht, war aber im Package „Südamerika“ inklusive, gratis ohne Aufpreis. Naja, ich hoffe, dass ich an dieses Thema auch einen fetten Haken setzen kann und Prince weiterhin verschont bleibt (die Milch macht’s).

Mittlerweile sind wir 4.500 km unterwegs und fahren morgen über die Grenze von Chile nach Bolivien. Ich bin SEHR gespannt, was uns erwartet, jetzt wo ich weiß, welche Glückshormone eine saubere Toilette und Dusche auslösen können. (Michael meint ja ich würde diesbezüglich übertreiben…NAJA) Aber Land und Leute sollen fantastisch sein. 

Die Rubrik „der Südamerikaner an sich“ kann ich dahingehend ergänzen, dass, desto mehr wir in die Puna (Hochland in den Anden) kommen die Locals Prince Marc-Aurelius ins Herz geschlossen und Fotos mit ihm geschossen haben:o) UNGLAUBLICH, vielleicht lag es auch am Eintracht Frankfurt Pulli.

In diesem Sinne war schön mit Euch. Wir sind dann in Bolivien. Keine Ahnung, wann wir wieder online sein werden.

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